Datenformat [data format]

Datenformat ist ein Begriff aus der Datenverarbeitung, der festlegt, wie Daten strukturiert und dargestellt werden und wie sie bei ihrer Verarbeitung zu interpretieren sind. Im engeren Sinn benennt/beschreibt das Datenformat das Format einzelner Datenfelder, zum Beispiel im Quelltext eines Computerprogramms. Es wird bei der Deklaration gemäß der Syntax der jeweiligen Programmiersprache festgelegt. In diesem Sinn steht „Datenformat“ dem Begriff Datentyp sehr nahe, ergänzt ihn oder wird synonym benutzt

Auf höherem Level sind Datenformate für einen bestimmten Gegenstandsbereich[1] gültige Festlegungen, die die Struktur/Zusammensetzung/Folge von Daten (zum Beispiel eines Datenbestands) beschreiben. Sie werden anwendungsspezifisch, oft auch überbetrieblich oder auch international geltend festgelegt; siehe Beispiele. In diesem Sinn wird „Datenformat“ synonym für „Dateiformat“ verwendet.

Audioformate (MP3) [audio standards]

Überblick: Audiodateien, die mit dem PC digitalisiert, komprimiert, archiviert, abgespielt und über Datenträger oder Netzwerke ausgetauscht werden, können unkomprimiert (siehe Wave-Dateien) oder in komprimierten Audioformaten wie MP3 vorkommen. Sie unterscheiden sich in vielen Faktoren, von denen die Klangqualität und die Dateigröße die wichtigsten sind. Diese beiden sind eng miteinander verbunden, denn Größe und Klangqualität werden durch den Kompressionsgrad bedingt. In dieser Hinsicht finden sich große Ähnlichkeiten zu digitalen Videos (vgl. Videoformate (digitale)). Grundlagen der Kompression von Audiodateien findest du unter Audiokompression erläutert. Voraussetzungen: Zur kommerziellen Nutzung komprimierter Audioformate legt die Musikindustrie Wert auf die Unterstützung von DRM-Verfahren und Streaming-Fähigkeit. Letzteres bietet die Möglichkeit zur „Liveanhörung“ (z.B. beim Internetradio), ohne dass die Dateien in den Besitz des Betrachters gelangen sollen. Damit Audioformate streamingfähig sind, sollten sie hohe Kompressionsraten bei gutem Klang bieten, durch einen Streaming-Server unterstützt werden und über einen (Ab-) Speicherschutz verfügen, damit sie möglichst nur kontrolliert in den Besitz