Containerformat [container format]

Die Möglichkeiten verschiedener Containerformate unterscheiden sich stark voneinander. Der einfachste Fall ist das Zusammenfassen mehrerer Dateien zu einer Archivdatei, wie beispielsweise beim TAR-Format.

Darauf aufbauend wird der Begriff des Containerformats oft in der Hinsicht verwendet, dass die in ihr enthaltenen Daten ein sinnvolles Ganzes ergeben – beispielsweise Videodaten dergestalt mit Audiodaten zusammenzuführen, dass sie einen abspielbaren Film ergeben oder Textinformationen mit Bildern und anderen Informationen zu kombinieren, dass sie ein Verbunddokument ergeben. Sehr bekannte und oft verwendete Medien-Containerformate, vor allem für die gemeinsame Speicherung der Bild- und Tondaten eines Spielfilms in einem einzigen Datenstrom, sind MP4 (Datei Endung .mp4), Matroska (.mkv, .mka), DivX (.divx) und das tendenziell veraltete AVI (.avi).
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Blue-ray Disk (BD-ROM)

Wie ihr ursprünglicher, mittlerweile an Marktbedeutung verlorener Konkurrent, die HD-DVD, wurde auch die Blue-ray Disc [„Blaustrahscheibe“] als Nachfolger der DVD bzw. DVD-Video konzeptioniert. Als Kurzbezeichnung wird BD oder BD-ROM verwendet. Die beschreibbaren Varianten heissen BD-R (einmal beschreibbar) und BD-RE (wiederbeschreibbar). Für die Normierung ist ein Firmenkonsortium rund um Sony, Philips, Pioneer, Samsung, Sharp, Dell, HP, Apple und Matsushita verantwortlich (www.blu-raydisc.com)
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Audioformate (MP3) [audio standards]

Überblick: Audiodateien, die mit dem PC digitalisiert, komprimiert, archiviert, abgespielt und über Datenträger oder Netzwerke ausgetauscht werden, können unkomprimiert (siehe Wave-Dateien) oder in komprimierten Audioformaten wie MP3 vorkommen. Sie unterscheiden sich in vielen Faktoren, von denen die Klangqualität und die Dateigröße die wichtigsten sind. Diese beiden sind eng miteinander verbunden, denn Größe und Klangqualität werden durch den Kompressionsgrad bedingt. In dieser Hinsicht finden sich große Ähnlichkeiten zu digitalen Videos (vgl. Videoformate (digitale)). Grundlagen der Kompression von Audiodateien findest du unter Audiokompression erläutert. Voraussetzungen: Zur kommerziellen Nutzung komprimierter Audioformate legt die Musikindustrie Wert auf die Unterstützung von DRM-Verfahren und Streaming-Fähigkeit. Letzteres bietet die Möglichkeit zur „Liveanhörung“ (z.B. beim Internetradio), ohne dass die Dateien in den Besitz des Betrachters gelangen sollen. Damit Audioformate streamingfähig sind, sollten sie hohe Kompressionsraten bei gutem Klang bieten, durch einen Streaming-Server unterstützt werden und über einen (Ab-) Speicherschutz verfügen, damit sie möglichst nur kontrolliert in den Besitz