Datenpaket [data package; packet]

In Netzwerken werden Daten als Datenpaket verschickt. Denn wenn ein Paket verloren geht, kann es einfach neu geschickt werden, ohne dass die ganze Datei nocheinmal geschickt werden muss.
Um die Nutzung von Datenpaketen zu bewerkstelligen braucht man ein Protokoll, das die Pakete wieder richtig reiht. Das verbreiteste Protokoll ist das im Internet verwendete TCP/IP.

Datendurchsatz/-Transferrate (bps, cps)

Der „Datendurchsatz“ bezieht sich im Gegensatz zur Datentransferrate (oft auch Bruttodatentransferrate genannt) auf die effektive übertragungsrate der Nutzdaten und wird demzufolge manchmal auch als Nettodatentransferrate bezeichnet.
Während bei der Datentransferrate alle Bits, die pro Zeiteinheit eine Leitung passieren, berücksichtigt werden, finden beim Datendurchsatz redundante Informationen, die z.B. zur Abgrenzung der Datenblöcke (siehe Datenblock) oder als Prüfsumme (siehe CRC) enthalten sind, keine Berücksichtigung (vgl dazu auch übertragungsprotokoll). Der Datendurchsatz wird in der Regel in cps (kurz für „character per second“, „Zeichen pro Sekunde“) angegeben.

BitTorrent

BitTorrent ist ein Filesharing-System bzw. -Protokoll, das insbesondere den Download grösserer Dateien bzw. Dateimengen erleichtert. Die Dateien werden dazu vom ursprünglichen Anbieter in –  mit Prüfsummen gesicherte – Teile zerlegt und über eine sogenannte Torrent-Datei – zumeist auf einer Webseite – zum Download angeboten. Anschliessend wird die verfügbare Übertragungsbandbreite/-Kapazität durch eine geschickte Lastverteilung auf möglichst viele Clients (File-sharing-Teilnehmer) erhöht. Die Bezeichnung BitTorrent gehört als eingetragenes Markenzeichen der BitTorrent Inc., auf deren Webseite (www.bittorrent.com) der klassische BitTorrent-Client (Filesharing-Software) kostenlos zur Verfügung gestellt wird und auch eine entsprechende Suchmaschine vorhanden ist.

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Audiokompression [audio compression]

Überblick: Durch Audiokompressionsverfahren verkleinert man unkomprimierte Audioinformationen (zumeist im PCM-Format, unter Windows als Wave-Dateien vorliegend) auf für verschiedene Anwendungsbereiche passende Größen (z.B. Streaming im Internet oder Musikarchivierung auf dem PC). Die dabei verwendeten üblichen Standards sind unter Audioformate erläutert. Hier werden die zugrunde liegenden Kompressionsverfahren beschrieben. Das Problematische an den Kompression digitaler Musikstücke ist, dass sie im Gegensatz zu Texten, Grafiken oder Videos nur wenig Redundanzen enthalten. Auf deren Entfernung (Redundanz Eliminierung) beruhen aber klassische Kompressionsverfahren. Versucht man Audiodateien per ZIP-Kompression zu verkleinern, erreicht man i. d. R. nur etwa 10%. Das entspricht nicht mal einer Kompressionsrate von 1:2, während Audioformate wie MP3 ca 1:10 (und mehr) ermöglichen. Details: Neben dem neuen, unter Audioformate beschriebenen „lossless WMA“-Format von Microsoft gibt es aber dennoch schon länger Programme, die auf eine verlustfreie Kompression von Musik spezialisiert sind. Ihre Effizienz hängt aber stark von der Art der Songs ab und erreicht meist höchstens