Überblick Ein Computervirus ist eine schädliche Programmsequenz, die sich selbständig oder eingepflanzt in den Wirtsprogramm dadurch vervielfältigt, dass sie andere Systeme zur Verbreitung des eigenen Codes missbraucht. Das Wort „Virus“ kommt aus dem Altgriechischen und bedeutet „Gift“. Daher ist eigentlich „das“ Virus korrekt, was im naturwissenschaftlich-biologischen Sprachgebrauch auch üblich ist. Im Computerbereich hat sich aber auch „der“ Virus eingebürgert. Laut Duden sind beide Bezeichnungen korrekt. In diesem Artikel wird gemäss dem Wort Ursprung „das“ Virus verwendet/bevorzugt. Computerviren enthalten neben den zentralen Routinen zur eigenen Vervielfältigung weitere Programmteile, die meist eine negative Wirkung haben. Das ist im „angenehmsten“ Fall ein Schabernack, z. B. eine angstmachende Warnmeldung. Meist betreiben Computerviren aber Spionage oder Sabotage (Daten ausspähen, Daten verändern, Dateien löschen). Daher spricht man auch von Malware (Kunstwort aus maicious [böswillig, arglistig] und Software. Details Das Ziel von Viren besteht überwiegend darin, viele Programme bzw. Systeme zu infizieren, ohne entdeckt zu werden. Manche
Tag: Patch
Bug [Wanze, „Programmfehler“]
Bug ist der umgangssprachliche Ausdruck für Programmfehler von Software oder auch (seltener) für Betriebsstörungen von Computergeräten. Der Name geht auf eine überlieferte Fehlfunktion einer frühen elektromechanischen Rechenmaschine (UniVac) zurück, deren Relais durch ein eingedrungenes Insekt (eine Motte) gestört worden waren. Daher auch Debugging (Entwanzen) für die Suche und Beseitigung von Programmfehlern. Debugger sind entsprechende Hilfsprogramme von Programmiersprachen zum Auffinden von Programmfehlern. Von Herstellern nachgeschobene Korrekturen (Austausch oder Manipulation des Programmcodes) werden Bugfixes, Patch oder Service Packs genannt. Siehe eventuell weitere Informationen unter den beiden letztgenannten Begriffen.