Bibliothek, die; Subst. (library) In der Programmierung versteht man unter »Bibliothek« eine Sammlung von Routinen, die in einer Datei gespeichert sind. Jeder Befehlssatz kann sich über einen Namen ansprechen lassen und führt jeweils eine andere Aufgabe aus. Mit »Bibliothek« bezeichnet man im herkömmlichen Sinne eine Sammlung von Programmen oder Datendateien. Anders erklärt in einer Bibliothek [library] versteht man eine Zusammenstellung abgeschlossener Programmteile, Funktionen oder Makros für abgrenzbare Softwareprozeduren. Bibliotheken werden als Bestandteil eine Programmiersystems mitgeliefert, erworben oder selbst erstellt. Sie erleichtern die Programmierung und später die Ausführung von Programmen, weil man durch sie auf einmal erstellte, aber wiederholt benötigte Prozeduren mehrfach zugreifen kann. Normalerweise werden Bibliotheken in Form von Bibliotheksdateien verwendet; unter Windows sind das zum Ausführen von Programmen, üblicherweise DLL-Dateien. Eine Besonderheit sind die Bibliotheksdateien gängiger Programmiersprachen, die zum Ausführen von jeder Software notwendig sind, die mit diesem Programmiersprachen erstellt wurden. Jede moderne Programmiersprache hat ein typisches Set von DLL-Dateien, die man auf
Tag: Makros
Autostart-Funktionen
Die meisten Betriebssysteme und viele Anwendungsprogramme haben Funktionen, mit denen sie Programme, Plug-ins und ähnliche Funktionen beim Starten automatisch aufrufen können. Das kann praktisch sein – wenn man es selbst willentlich angelegt hat. Es kann aber auch nervig bis gefährlich sein, wenn sich darüber unerwünschte Routinen (wie Spyware) selbst aktivieren. Das wohl bekannteste Beispiel für eine Autostart-Funktion dürfte der Autostart-Ordner im Startmenü von Windows sein. Auch einige Programme wie die bekannte Textverarbeitung Microsoft Word laden ebenfalls über eigene Autostart-Ordner Dokumentvorlagen oder Plug-ins, um beispielsweise Makros auszuführen oder Tastatur-Shortcuts und Symbolleisten zuzuweisen. Praxis- und Freeware-Tipp: Unter Windows gibt es mit „msconfig.exe“ eine eingebaute Möglichkeit, versteckte Autostart-Programme zu erkennen. Das Programm zeigt in der Rubrik Systemstart alle Programme an, die beim Start aktiviert werden. Diese Variante reicht aber nicht an das vermutliche Top Programm unt den „Autorun-Spionen“ heran: Autoruns von Sysinternals (mittlerweile ebenfalls von Microsoft). Man findet es kostenlos unter www.microsoft.com/technet/sysinternals/Utilities/Autoruns.mspx. Der