Centrino

Unter dem Markennamen Centrino bzw. (neuer) Centrino 2 vertreibt die Firma Intel ein Set aus drei Hardwarekomponenten, die andere Hersteller als Plattform zum Aufbau moderner, energiesparender Notebooks nutzen. Centrino-Notebooks gibt es von so ziemlich allen bekannten Notebook-Herstellern wie Acer, Asus, Dell oder Toshiba. Ein „Centrino-Paket“ besteht aus einem Prozessor, einem Mainboard mit Intel-Chipsatz sowie, als dritte Komponente, einem Intel-Funknetzwerkmodul (Mini-PC-Adapter). Mit dem Centrino-Logo darf ein Notebook-Hersteller nur werben, wenn alle drei Komponenten von Intel stammen. Tauscht ein Hersteller beispielsweise das WLAN-Modul gegen ein leistungsfähigeres aus, verliert er damit das werbewirksame Centrino-Logo – obwohl das Notebook möglicherweise eine bessere Leistung bietet. Varianten sind Centrino Duo mit einem Doppelkernprozessor, Centrino Atom mit einem Atom-Prozessor und Centrino Pro für spezielle Business-Systeme.

BIOS (Basic Input Output System)

BIOS, das; Das BIOS ist die Abkürzung für »basic input/output system«, zu Deutsch übersetzt (Grundlegendes Ein-/Ausgabesystem). Es ist das fundamentale Systemprogramm eines PCs, das direkt nach dem Einschalten zur Verfügung steht, da es sich in einem speziellen Speicher auf dem Mainboard befindet. Bei PC-kompatiblen Computern ein Satz von wichtigen Softwareroutinen, die nach dem Start des Computers einen Hardwaretest durchführen, das Betriebssystem laden und Routinen für den Datentransfer zwischen den Hardwarekomponenten zur Verfügung stellen. Das BIOS befindet sich im Nur-Lese-Speicher, dem ROM, so dass der Inhalt nach dem Abschalten des PCs nicht verloren geht. Der Computerbenutzer kommt mit dem BIOS gewöhnlich nicht in Berührung, wenngleich es für die Leistung eines Systems mitbestimmend ist. Im Prinzip handelt es sich um Speicher vom Typ ROM (daher auch die veraltete Bezeichnung ROM-BIOS). Seit vielen Jahren werden aber nur noch elektrisch beschreibbare EEPROMs verwendet, auch Flash-Memory genannt, daher die Bezeichnung Flash-BIOS. Sie ermöglichen ein leichtes BIOS-Update. Das BIOS

ATX/ATX-Formfaktor

Unter der Bezeichnung ATX-Formfaktor versteht man eine Layout Spezifikation, die definiert, wie die Bauform von Mainboards, Netzteilen, äußeren Geräteanschlusssteckern und Gehäusen aufeinander abgestimmt ist. ATX wurde im Jahr 1996 von der Firma Intel eingeführt und war/ist seitdem der am häufigsten verwendete Formfaktor für marktübliche Desktop-PCs. Für kleine PCs gibt es dagegen eine Vielzahl an ATX-Varianten wie z.B. Mini-ATX oder micro ATX. Für Notebooks gilt die ATX-Norm dagegen nicht. Zur Position der Bauteile auf einem handelsüblichen ATX-Mainboard. Eine Ergänzung zu ATX ist die Definition erweiterter Netzteil- und Power-Management-Funktionen. Ein ATX-konformes Netzteil versorgt bestimmte Bauteile des Mainboards nach dem Herunterfahren oder im Stand-by-Modus mit Versorgungsspannung. Dies ermöglicht es, den Rechner auf Software- oder Hardwaresignale hochzufahren, z.B. auf ein einkommendes Fax oder einen Weckaufruf über ein Netzwerk (Wake-on-LAN). Daraus ergibt sich aber auch, dass man beim Arbeiten bzw. „Basteln“ in einem ATX-PC den Netzstecker ziehen sollte, um Kurzschluss zu vermeiden. Die Tatsache, dass