Desktop [„Schreibtisch“]

Der Desktop (Schreibtischoberfläche) soll in grafischen Betriebssystemen wie z.B. Windows oder Mac die unterste Ebene der grafischen Oberfläche eines Computers bezeichnen. Auf ihm befinden sich unter Windows etwa der Arbeitsplatz und der Papierkorb und es können auch weitere Applikationen darauf gesetzt werden. Geöffnete Fenster verdecken den Desktop, wie es beispielsweise ein Papierblatt auf einem Schreibtisch auch tut.

Ebenfalls als Desktop werden Kleincomputer bezeichnet, die konzeptionell grundsätzlich zum Platzieren auf der Tischoberfläche bestimmt sind. Dies im Gegenteil zu Großcomputern oder sonstigen Rechenanlagen, die dies wegen ihren Außenmaßen prinzipiell als nicht praktikabel erscheinen lassen, tragbaren Laptops usw.

Dateierweiterung [extension]

Die Dateinamenserweiterung (englisch Bezeichnung als filename oder extension), auch als Dateinamenerweiterung, Dateierweiterung, Dateiendung oder Dateisuffix bezeichnet, ist der letzte Teil eines Dateinamens und wird gewöhnlich mit einem Punkt abgetrennt (wobei der Punkt selbst nicht als Teil der Erweiterung angesehen wird). Die Dateiendung wird oft eingesetzt, um das Format einer Datei erkennbar zu machen, um sie so beispielsweise gleich mit einem passenden Anwendungsprogramm öffnen zu können. Sie wird teils in gleicher Weise auf Verzeichnisse angewandt.

Beispiel: dateiname.txt kennzeichnet eine einfache Textdatei.

Da Dateiendungen nicht normiert sind, kann es passieren, dass eine Dateinamenserweiterung für verschiedene Dateitypen verwendet wird.

Durch einfaches Umbenennen einer Datei kann man die Dateiendung ändern. So kann eine Textdatei dateiname.txt in dateiname.zip umbenannt werden. Versucht man nun dateiname.zip zu öffnen, gehen manche Betriebssysteme davon aus, dass es sich hierbei um ein ZIP-Archiv handelt, scheitern aber beim Versuch dieses zu öffnen, da das Dateiformat an sich nicht verändert wurde. Um den Benutzer am versehentlichen Ändern der Dateiendung zu hindern, blenden einige Betriebssysteme gängige Dateiendungen per Voreinstellung aus.

BIOS (Basic Input Output System)

BIOS, das; Das BIOS ist die Abkürzung für »basic input/output system«, zu Deutsch übersetzt (Grundlegendes Ein-/Ausgabesystem). Es ist das fundamentale Systemprogramm eines PCs, das direkt nach dem Einschalten zur Verfügung steht, da es sich in einem speziellen Speicher auf dem Mainboard befindet. Bei PC-kompatiblen Computern ein Satz von wichtigen Softwareroutinen, die nach dem Start des Computers einen Hardwaretest durchführen, das Betriebssystem laden und Routinen für den Datentransfer zwischen den Hardwarekomponenten zur Verfügung stellen. Das BIOS befindet sich im Nur-Lese-Speicher, dem ROM, so dass der Inhalt nach dem Abschalten des PCs nicht verloren geht. Der Computerbenutzer kommt mit dem BIOS gewöhnlich nicht in Berührung, wenngleich es für die Leistung eines Systems mitbestimmend ist. Im Prinzip handelt es sich um Speicher vom Typ ROM (daher auch die veraltete Bezeichnung ROM-BIOS). Seit vielen Jahren werden aber nur noch elektrisch beschreibbare EEPROMs verwendet, auch Flash-Memory genannt, daher die Bezeichnung Flash-BIOS. Sie ermöglichen ein leichtes BIOS-Update. Das BIOS

Betriebssystem [operating system]

Betriebssystem, das; Subst. (operating system) Ein Betriebssystem (engl. Abkürzung: OS) ebenfalls in deutschem Sprachgebrauch als (deutsche Abkürzung: BS) bekannt ist diejenige Software eines Computers, die das Arbeiten durch die Definition von logischen Geräten, Datenstrukturen (Dateien) und Programmen erst ermöglicht, steuert, kontrolliert und überwacht.   Das Betriebssystem muss demzufolge immer vorhanden sein, damit die Hardware für bzw. von Anwendungsprogrammen überhaupt genutzt werden kann. Beispiele für Betriebssysteme von Herstellern sind Windows, Linux, oder Apple Macintosh. In diesem Sinne die Software, die die Belegung und die Verwendung von Hardwareressourcen, z. B. Arbeitsspeicher, Prozessorzeit, Datenträgerplatz und Peripheriegeräten, steuert. Das Betriebssystem stellt das Fundament dar, auf dem die Anwendungen aufgebaut sind. Zu den bekanntesten Betriebssystemen gehören Mac OS X  des Apple Macintosh, OS/2, UNIX, Linux, Windows 95, Windows 98, Windows Me, Windows NT,  Windows 2000, Windows 7, Windows 10 und sicherlich noch weitere Versionen die kommen werden. Die wichtigsten Komponenten von typischen Betriebssystemen sind: Ressourcenverwaltung, Prozessverwaltung, Ein-/Ausgabesteuerung sowie Gerätesteuerung, Dateisystem, Auftrags-/Sitzungsverwaltung

Auslagerungsdatei [swap file]

Auslagerungsdatei, die; Subst. (swap file) Eine versteckte Datei auf der Festplatte, die von Windows zur Speicherung von nicht in den Hauptspeicher passenden Programmteilen und Dateien verwendet wird. Je nach Bedarf verschiebt das Betriebssystem die Daten aus der Auslagerungsdatei zurück in den Hauptspeicher. Der umgekehrte Vorgang erfolgt, wenn im Hauptspeicher Platz für neue Daten benötigt wird. Die Auslagerungsdatei ist eine Form des virtuellen Speichers. Die Speicherverwaltung eines modernen Betriebssystems kann den ihr zur Verfügung stehenden Arbeitsspeicher virtuell vergrößern, indem nicht benötigte Speicherbereiche in eine Auslagerungsdatei auf die Festplatte „ausgelagert“ und bei Bedarf – im Austausch mit anderen Bereichen im RAM – wieder eingelesen werden. Der so erzeugte zusätzliche Arbeitsspeicher wird virtueller Arbeitsspeicher [virtual memory] genannt. Er wird immer dann wichtig, wenn der vorhandene physikalische Arbeitsspeicher (RAM) für Programmmodule und Dokumentdaten nicht ausreicht. Da der Zugriff auf eine Festplatte deutlich langsamer ist als auf das RAM (ca. Faktor 100), wird ein Rechner deutlich in seiner