Überblick: Durch Audiokompressionsverfahren verkleinert man unkomprimierte Audioinformationen (zumeist im PCM-Format, unter Windows als Wave-Dateien vorliegend) auf für verschiedene Anwendungsbereiche passende Größen (z.B. Streaming im Internet oder Musikarchivierung auf dem PC). Die dabei verwendeten üblichen Standards sind unter Audioformate erläutert. Hier werden die zugrunde liegenden Kompressionsverfahren beschrieben. Das Problematische an den Kompression digitaler Musikstücke ist, dass sie im Gegensatz zu Texten, Grafiken oder Videos nur wenig Redundanzen enthalten. Auf deren Entfernung (Redundanz Eliminierung) beruhen aber klassische Kompressionsverfahren. Versucht man Audiodateien per ZIP-Kompression zu verkleinern, erreicht man i. d. R. nur etwa 10%. Das entspricht nicht mal einer Kompressionsrate von 1:2, während Audioformate wie MP3 ca 1:10 (und mehr) ermöglichen. Details: Neben dem neuen, unter Audioformate beschriebenen „lossless WMA“-Format von Microsoft gibt es aber dennoch schon länger Programme, die auf eine verlustfreie Kompression von Musik spezialisiert sind. Ihre Effizienz hängt aber stark von der Art der Songs ab und erreicht meist höchstens